niederländische Medienmanagerin und Filmproduzentin; Leiterin der Berlinale 2019-2024; zuständig für internationale Festivalbeziehungen und Öffentlichkeitsarbeit bei German Films ab 2003, Geschäftsführung ab 2011; vorher Filmproduzentin bei Ziegler Film und Akquisition bei Tobis Film
* 1956 Posterholt
Herkunft
Mariette Rissenbeek wurde 1956 in Posterholt/Niederlande geboren.
Ausbildung
R. studierte Deutsche Sprache und Literatur, Theaterwissenschaften und Soziologie an der Rijksuniversität Utrecht und der Freien Universität Berlin (Magisterabschluss).
Wirken
Nach dem Studium ließ sich R. in Berlin nieder und arbeitete zunächst bei der Werbeagentur Löhlein & Schonert. 1986-1995 war sie bei der Verleih- und Vertriebsgesellschaft Tobis Film tätig und dort für Akquisition, die Auswertung deutschsprachiger Nebenrechte, Festivalbetreuung und interne Koordination zuständig. 1995 wechselte sie als Produzentin zu Ziegler Film. Mehrere Fernsehspiele, vor allem für das ZDF, verantwortete sie als Produzentin, darunter den historischen Mehrteiler "Sturmzeit" und die Krimireihe "Beckmann und Markowski", außerdem zwei Kinofilme, u. a. "Solo für Klarinette" von Nico Hofmann, und fünf Folgen der internationalen Reihe "Erotic Tales". 1998 gründete sie in Hamburg ihre eigene Produktionsfirma, in der in Zusammenarbeit mit Mika Kaurismäki das deutsch-finnische Roadmovie "Highway Society" entstand. Weitere Engagements hatte sie bei Hofmann & Voges Entertainment ...